Warum ich meine Webseiten mit Squarespace erstelle

Mit Squarespace habe ich ein System gefunden, durch das ich meinen Kunden eine Website an die Hand geben kann, die ihnen hilft mit Ihrem Business weiterzukommen.

Ein System, dass immer up to date ist, technisch perfekt, modern, mit sehr gutem Support. Und das auch mir sehr viel Freude bereitet, damit zu arbeiten.

Erfahre hier warum ich Squarespace liebe und was dir die Plattform alles bietet.

 
 

Meine Webdesign Anfänge

Als ich angefangen habe Webseiten zu programmieren, war es noch „echte“ Handarbeit. Es hat mich fasziniert: Am Anfang lernten wir, in ein ganz normales Textdokument HTML-Code zu schreiben und das ganze konnte man dann im Webbrowser als Webseite sehen. Vereinfacht gesagt.

Und das sah so aus:

Ich fand das damals so ein bisschen wie Magie und war begeistert.

Unsere HTML-Lehrerin war eine normale junge Frau, eher Typ-Mutter auf dem Spielplatz. Oder die beste Freundin. Sie hatte absolut nichts von dem, was ich mir unter weltfremden, nerdigen Website-Programmierer vorstellte, der im Keller sitzt 😅.
Der Lehrer für Website-Konzeption war jung, kompetent, sympathisch (und attraktiv und ich war ein bisschen verschossen in ihn).

Kurz gesagt, ich fand diese neue Welt toll und habe mich dann nach Abschluss der Webdesign-Ausbildung vom Textildesign abgewendet, um mir mein Webdesign-Business aufzubauen.

Einer meiner ersten dicken Fische war eine Volksbank, für die ich über die Jahre drei mal in Folge den Relaunch, also die Neugestaltung, machen durfte.

Seit dem ist viel Zeit vergangen und die Technik hat sich aber auch so was von weiterentwickelt und dabei rasant an Fahrt aufgenommen.

Ich bin der Meinung, dass es sich heute, zumindest für kleine und mittlere Webprojekte nicht mehr lohnt, Webseiten auf Maß zu programmieren. (Für große Konzerne und Firmenwebsite sieht das schon anders aus. Aber darum geht es hier nicht.)

Es gibt so viele gute Website-Systeme und Baukästen, die das übernehmen. Und zwar so gut, und technisch so ausgereift, dass ein Programmierer alleine überhaupt nicht mehr mithalten könnte. Und wir kleinen Unternehmen oder Solo-Selbständigen könnten das finanziell auch gar nicht stemmen.

Vom selber programmieren zum halb-selbstprogrammieren
Ich habe dann für ein paar Jahre mit einem Content Management System gearbeitet, bei dem vereinfacht gesagt die ganze Web-Technik im Hintergrund bereitgestellt wurde und ich nur die Website an sich programmieren musste. Damals hatte ich vieles angeschaut: Wordpress, Typo3 und noch ein paar andere. Nichts hat mich überzeugt. Hängen geblieben bin ich bei Redaxo, einer deutschen Open-Source-Software, die ich schlichtweg intuitiv fand und die ich mir relativ leicht selber beibringen konnte.

Einige meiner langjährigen Webprojekte laufen immer noch bestens mit diesem System. Meist mit maßgeschneiderten Spezialanfertigungen, z.B. für Seminarbuchungen oder ein Online-Tool zur Materialbeschaffung im Baugewerbe. Unterstützt werde ich dabei von einem Programmierer.

 

Wie ich zu Squarespace kam

Irgendwann hat mich das Programmieren genervt. Eigentlich wollte ich meine Kunden nach vorne bringen, statt mich mit Programmiercode rumzuschlagen.

Zuerst kam die Optimierung für Smart-Phones, dann ging alles immer schneller mit der Technik und ich fühlte mich abgehängt und zu wenig programmier-begeistert um mich in immer neue Technologien einzuarbeiten.

Ich wollte irgendwann etwas anderes. Keine handgemachten Webseiten mehr, die immer fehleranfällig sein können und irgendwie losrumpeln. Sondern etwas Cooles, Modernes. Ich wollte ein System, dass immer up to date ist, das technisch perfekt ist, mit einem guten Support. Bei dem ich mich nicht um lästige Updates kümmern muss oder die Technik. Eines das mir Spaß macht. Und das ich mit gutem Gefühl an meine Kunden geben kann.

Denn das ist mein Hauptantrieb: ich möchte meinen Kunden eine Website an die Hand geben, die ihnen wirklich hilft. Eine Website, die sie notfalls auch mit „zwei linken Händen“ gut bedienen können. Die sie unabhängig macht von mir und von technischer Wartung.

Das habe ich mit Squarespace gefunden. Ich habe nicht tausende von Artikel studiert, sondern mich einfach von meiner Intuition und meinem Background als Webdesignerin leiten lassen. Und es hat sich gelohnt!

Und ich habe mich sofort wohl gefühlt mit Squarespace.
Mehr noch, ich liebe es! Die Einfachheit, die Klarheit, den Look. Es macht einfach super Spaß damit zu arbeiten. Ich mag das Helle, Klare, Aufgeräumte. Andere Systeme habe ich of als unklar und verschachtelt empfunden.

Da ich mich mit HTML, CSS und Javascript auskenne, kann ich problemlos individuelle Anpassungen vorzunehmen.

Video: Kleiner Squarespace-Rundgang auf meiner Website

 

Meine Top-Ten Vorteile

  1. Bezahlbare Webentwicklung.

  2. Man kann sofort in den Bau der Website einsteigen und schnell ein Ergebnis sehen.

  3. Sympathische, klare, aufgeräumte Benutzer-Oberfläche.

  4. Klare, luftige Website-Designs. Ästhetisch. Anpassbar.

  5. Seitenübergreifend klug durchdachte Designs. Einmal festgelegt, muss man nicht an Kleinigkeiten rumzippeln und nachkontrollieren.

  6. Intuitiv bedienbar. Es ist leicht zu lernen und zu bedienen. Auch wenn man mit Technik nicht so viel am Hut hat.

  7. Meine Kunden sind nach der Übergabe unabhängig von mir.

  8. Wirklich toller persönlicher Support und nicht nur Hilfeseiten ohne Kontaktmöglichkeit (wie ich es bei anderen Systemen erlebt habe).

  9. Einwandfreie, moderne Web-Technik.

  10. Es ist eine Plattform mit verschiedenen Werkzeugen, mit denen man ziemlich viele seiner Online-Aktivitäten abdecken und so wachsen kann.

 

Schwachstellen von Squarespace und Lösungen

Man kann sich keine Sicherung seiner Website herunterladen.
Das ging mir am Anfang ziemlich gegen den Strich, da ich immer von allen Webprojekten meiner Kunden eine Kopie auf meiner Festplatte habe/hatte. Und dadurch unabhängig war (oder mich fühlte) von irgendwelchen Systemen oder “Crashs” (was nie, wirklich nie vor kam ;-).

Man kann aber nicht alles haben. Und ich habe irgendwann für mich beschlossen, dass die Vorteile von Squarespace überwiegen.

Lösung:
Du kannst Screenshots deiner Webseiten erstellen. Z.B. mit FireShot, einem Werkzeug das Google bereitstellt. Und diese legst du dann zusammen mit deinen Bildern und Texten (die du ja sowieso schon hast) auf deiner Festplatte ab.

Elemente um- oder neuprogrammieren geht nicht.
Man ist in der Gestaltung auf die Elemente beschränkt, die Squarespace zur Verfügung stellt.

Auch das war für mich Anfangs gewöhnungsbedürftig. Aber nachdem ich den Überblick hatte und wusste, was geht und was nicht, und welche Gestaltungsmöglichkeiten ich habe, konnte ich mich sehr schnell darauf einstellen. Ich finde es mittlerweile ein Segen: Weniger ist ja bekanntlich mehr.

Und man hat ausreichend Möglichkeiten wunderbare Webseiten zu erstellen.

Es gibt außerdem in den Website-Elementen die Möglichkeit HTML-Code einzufügen und CSS-Anpassungen vorzunehmen.

Im Shop kann man nur einen Steuersatz angeben
Es gibt in Deutschland zwei Mehrwertsteuersätze, die bekannten 19% und 7 % (z.B. für Bücher). Wenn man aus beiden Gruppen etwas in seinem Shop verkaufen möchte, geht das hier nicht. Das hätte fast eines meiner ersten Squarespace-Projekte kurz vor online-gehen scheitern lassen. Wir fanden dann aber eine Lösung.

DSGVO + Cookies
Squarespace bietet keine integrierten DSGVO-Texte für Deutschland an. Auch das Cookie-Banner entspricht nicht dem deutschen Internet-Recht.

Lösung:
Man kann beides über einen externen Anbieter integrieren.

 

Gebrauchsfertige All-In-One-Plattform

Squarespace ist ein ausgezeichnetes, gebrauchsfertiges System und bietet dir alle Werkzeuge um deine Website zu bauen, online zu wachsen, zu werben, Kunden zu binden und zu verkaufen.

Es kann dein Business ungemein vereinfachen: Du musst dich nur in ein System einfuchsen, das zudem verständlich und stringent aufgebaut ist und du musst kein Technik-Freak sein um es zu durchschauen. Du kannst erst mit deiner Website anfangen, dann nach und nach die anderen Werkzeuge dazu buchen. So wie du dich entwickelst. Ganz entspannt. Alle Bereiche arbeiten untereinander Hand in Hand.

  • Domain + Website
    Das System bietet ausgezeichnetes Website-Design. Mit wenigen Klicks kannst du die Elemente für deine Website zusammenstellen und den Look deiner Website anpassen. Alle Designs sind für Mobilgeräte optimiert.
    Inklusive: Zuverlässiger Kundenservice, SSL Sicherheit. Du kannst über Squarespace auch deine Domain buchen.

  • E-Mail Marketing + Newsletter-Tool
    Die E-Mail Verwaltung ist übersichtlich und benutzerfreundlich. Mit dem Newsletter-Tool kannst du wunderschöne Newsletter und E-Mail Kampagnen für deine Abonnenten erstellen und terminieren. Und sehen wie deine Mailingliste wächst, was ungemein motivierend ist.

  • Marketing-Tools
    Einfache Verknüpfung mit Social Media, praktisches SEO-Tool, integrierbare Banner für Werbeaktionen. Die Ergebnisse deiner Werbemaßnahmen kannst du über das Analyse Tool auswerten.

  • Analytics
    Mit dem Analyse-Werkzeug kannst du deine Besucherzahlen, Umsätze und Besucherquellen auswerten. Du siehst welche Inhalte für deine Besucher interessant sind, am häufigsten geklickt werden. Und kannst so Rückschlüsse für deine Inhalte ziehen.

  • Online Shop
    Du kannst physische Produkte, also deine Waren oder Kunstwerke verkaufen. Aber auch Dienstleistungen, digitale Inhalte wie z.B. Online-Kurse oder Lehrinhalte im pdf-Format.

  • Terminplanung
    Deinen Kunden kannst du über das Werkzeug Scheduling direkt Termine oder Kurse zur Buchung anbieten. Wenn du deine Angebote über den Shop bereitstellst, können sie dort auch direkt dafür bezahlen.

  • Online Kurse
    Über den Mitgliederbereich kannst du deine eigenen Online-Kurse erstellen und dann online zum Verkauf anbieten.

Kosten

Die ersten zwei Wochen bei Squarespace sind kostenfrei. So kannst du in Ruhe schauen, ob das System was für dich ist und du damit deine Website erstellen möchtest.

Danach gibt es gestaffelte Abo-Pakete, die du monatlich oder jährlich bezahlen kannst.
Preise zwischen 11 € bis 36 € bei jährlicher Zahlweise (15 € bis 42 € monatliche Zahlweise).
Ausser beim kleinsten Abo ist der Shop jeweils dabei. Ich arbeite derzeit mit dem Business-Abo (17 €).

Domain: 1. Jahr kostenfrei, danach zwischen 18 € und 63 € pro Jahr.
Meine Domain liegt schon immer bei Ionos. Dort werde ich sie auch vorerst lassen. Es funktioniert also auch, dass du deine Domain von außerhalb einbindest. Z.B. wenn du schon einen Provider hast und/oder diesen nicht aufgeben möchtest.

E-Mail Marketing: Einige Funktionen sind kostenlos, wenn du Kampagnen schalten möchtest beginnt das bei 5 € /Monat.

Ich habe einen Teil meine E-Mail Kampagnen im Moment noch bei einem anderen großen Anbieter laufen, werde aber demnächst zu Squarespace umziehen. Ich finde den Newsletter hier optisch sehr ansprechend, er funktioniert bestens und so kann ich hier entspannt alles unter einem Dach bearbeiten und verwalten.

 

Mein Fazit

Wenn du den Anpruch hast, eine professionelle, klare und wunderschöne Website zu erstellen und/oder wenn du mit deinem Business wachsen möchtest, ist Squarespace eine ausgezeichnete Lösung. Bezahlbar und einfach zu verwalten. Gerade für uns Solo- und Kleinunternehmer, die so viel zu managen und zu bedenken haben. Probiere es einfach zwei Wochen lang aus!

 
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